Rechtsichtigkeit

(Emmetropie)

 

Ein rechtsichtigen Auge hat das richtige Verhältnis von Länge des Augapfels zu Brechkraft der Augenlinse.

 

Das Bild wird auf der Netzhaut abgebildet.


 

Kurzsichtigkeit

(Myopie)

 

Der Augapfel ist zu lang  oder die Brechkraft der Augenlinse zu stark.

 

Das Bild wird vor der Netzhaut abgebildet.

 


In der Nähe kann ein Kurzsichtiger auch ohne Brille gut sehen.

 

Weitsichtigkeit

(Hyperopie)

 

Der Augapfel ist zu kurz oder die Brechkraft der Augenlinse zu gering.

 

Das Bild wird hinter der Netzhaut abgebildet.


 In der Ferne kann ein Weitsichtiger oftmals auch ohne Brille gut sehen.

 

Stabsichtigkeit

(Astigmatismus)

 

Zusätzlich zu der Kurz- oder Weitsichtigkeit besteht häufig eine Hornhautverkrümmung.


Alterssichtigkeit (Presbyopie)


Mit zunehmendem Alter läßt die

Fähigkeit der Augenlinse nach, sich automatisch auf unterschiedliche Entfernungen scharf zu stellen. Es entsteht die Alterssichtigkeit.


Astigmatismus


Im Gegensatz zur Kurz- und Weitsichtigkeit liegt der Fehler hier nicht in einer falschen Länge des Augapfels, sondern in einer fehlerhaften Form der Hornhaut (selten auch der Linse).
Ist die Hornhaut nun nicht halbkugelförmig, sondern eher elliptisch geformt, wird das Bild verzerrt.
Es entstehen mehrere Brennpunkte, die sowohl vor als auch hinter der Netzhaut liegen können.

Der Astigmatismus kann durch eine Brille oder (torische) Kontaktlinsen korrigiert werden.
Die Brillengläser (Zylindergläser) sind so geschliffen, dass sich die Brennpunkte wieder auf der Netzhaut treffen.
Die Brechkraft dieser Brillengläser wird z.B. mit "+1,25 cyl " sowie einer Gradangabe, z.B. " 90° " (das ist die Vertikale) angegeben.

Presbyopie


Zu Beginn hilft es noch, die Zeitung weiter weg zu halten, später braucht jeder normalsichtige Mensch im Alter (ab ca. 45 Jahre) eine Lesebrille für die Nähe.

Diese Zusammenhänge sind gerade für kurzsichtige Menschen sehr wichtig. Wer z.B. gering kurzsichtig ist (ca. - 2 bis - 3 Dioptrien) braucht auch im Alter eine Brille, um in der Ferne scharf zu sehen. Im Alter ist diese Brille ebenfalls erforderlich.

Zum Lesen kann diese Brille jedoch einfach abgenommen werden, der Betreffende kann dann ohne Brille lesen. Die geringe Kurzsichtigkeit ermöglicht also im Alter das Lesen ohne Brille,
für die Ferne (d.h. zum Autofahren, Fernsehen, etc.) muss jedoch immer eine Brille getragen werden.
Wird jetzt die bestehende Kurzsichtigkeit durch eine Operation ausgeglichen, kann ohne Brille in der Ferne scharf gesehen werden. Mit zunehmendem Alter tritt jedoch wie bei jedem anderen Menschen die Alterssichtigkeit auf, eine Lesebrille wird erforderlich.


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